Auf dem Programm der kommenden Neujahrskonzerte am 5. und 6. Januar 2024 stehen zwei besondere Leckerbissen des böhmischen Romantikers Antonín Dvořák: das berühmte Violoncellokonzert und die Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“. Nachdem Dvořák sich zu Beginn seiner Musikerlaufbahn viele Jahre als schlecht bezahlter Hilfsorganist und Bratscher in Tanzkapellen durchschlagen musste, brachte er es später – nicht zuletzt durch die Unterstützung seines Freundes Johannes Brahms – zu weltweitem Ruhm. Zu seinen größten Triumphen gehört zweifellos sein dreijähriger Aufenthalt in den USA, währenddessen diese beiden Werke entstanden. Das Violoncellokonzert gehört neben den Konzerten von Haydn und Boccherini zu den meistgespielten seiner Gattung, und die Symphonie „Aus der Neuen Welt“ darf durchaus als das Opus magnum des Künstlers angesehen werden. Der Solist Christoph Wagner stammt aus Karlsruhe und ist frischgebackener Professor für Violoncello an der University of New Mexico (USA).