OEKUMENISCHE PHILHARMONIE
MISSION : MUSIK


Was ist die Oekumenische Philharmonie?
Die Oekumenische Philharmonie wurde 2006 von ihrem Dirigenten Frank Christian Aranowski gegründet. Sie ist ein professionelles Symphonieorchester und besteht aus hervorragenden Berufsmusikern vieler verschiedener Nationen, die im gesamten deutschsprachigen Raum ihren Wohnsitz haben und zum Teil in anderen namhaften Berufsorchestern ihren Dienst taten oder noch tun. Das Orchester kommt regelmäßig zu mehreren jährlichen Arbeitsphasen in Ettlingen (bei Karlsruhe) zusammen, um anspruchsvolle symphonische, aber auch oratorische Werke verschiedener Stilepochen zu erarbeiten. Die Oekumenische Philharmonie wird finanziell und organisatorisch vom gemeinnüzigen Verein „Oekumenische Philharmonie e. V.“, der seinen Sitz in Ettlingen und Heidelberg hat, getragen.


Was bedeutet „ökumenisch“?
Dirigent und Orchestermitglieder bekennen sich zum christlichen Glauben, sind aber in unterschiedlichen Konfessionen beheimatet. Da das Orchester in freier Trägerschaft steht, gehört es keiner bestimmten Kirche an und vertritt auch keine bestimmte Lehre. Als verbindliche Grundlage hat sich das Orchester die Basisformel des Ökumenischen Rats der Kirchen zu eigen gemacht:

„Wir bekennen den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland und trachten darum gemeinsam zu erfüllen, wozu wir berufen sind zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“


Was ist das Besondere an der Oekumenischen Philharmonie?
Die Orchestermitglieder teilen ihren Glauben an Jesus Christus und damit ihre Berufung. Sie sehen ihre Aufgabe vor allem darin, professionelles Musizieren und Glaubensinhalte zu einer überzeugenden Synthese zu verbinden. Ihre Arbeit und ihr Musizieren verstehen sie als Ausdruck des Gotteslobes, zu dem sie die Zuhörer mit einladen möchten. Besonderen Wert legen sie darauf, dass die musikalisch-technische Perfektion niemals Ziel, sondern Ergebnis einer von Liebe und Hingabe geprägten Arbeitshaltung ist. Das Orchester möchte das musikalische Erbe im Zeitalter einer weltanschaulichen Beliebigkeit unter einem klaren geistigen und geistlichen Aspekt neu entdecken und erleben lassen. Es möchte den Menschen zur Erbauung, Ermutigung und Bereicherung dienen und widmet sich vor allem solcher Musik, die, wie Beethoven einmal sagte, von Herzen kommt und wieder zu Herzen gehen soll. Die Orchestermitglieder sehen sich ebenso herausgefordert, über das gemeinsame Musizieren hinaus zu einer Gemeinschaft zusammenzuwachsen, in der christliche Nächstenliebe auch untereinander gelebt wird.



Prominente Referenzen
"Wohl kaum etwas kann uns in der christlichen Ökumene mehr verbinden als das Musizieren und unsere gemeinsamen musikalischen Traditionen. Das musikalische Lob des dreieinigen Gottes verbindet uns über Konfessionen, Kirchen und Kontinente hinweg zu einem klingenden Leib Christi. Die Oekumenische Philharmonie bietet durch ihre Arbeit einen lebendigen Eindruck davon: Wie die verschiedenen Instrumente im Orchester zusammenklingen, so sollen wir als Glieder des Leibes Christi zusammenwirken, Verbindendes suchen und Versöhnung stiften. Die musikalische Arbeit der Oekumenischen Philharmonie, die sich außerdem durch hohe Professionalität auszeichnet, finde ich daher sehr unterstützenswert."
Dr. Ulrich Fischer, Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Baden 1998-2014


"Wenn man von der Gründung einer 'Oekumenischen Philharmonie' hört, dann klingt das ein wenig nach 'Frühlingssonate' in der Kirchengeschichte. Schon im Kirchenlied haben sich die Konfessionen immer wieder getroffen. Und so fliegt die Musik dem schwerfälligeren Ringen der Theologen hoffentlich voraus. Sie tut sich leichter mit dem Brückenbauen von Herz zu Herz und von Herz zu Gott."
Reinhold Stecher (1921-2013), Altbischof von Innsbruck


"Es freut mich, dass Sie eine Oekumenische Philharmonie begründet haben und über die Konfessionen hinweg gemeinsam geistliche Werke zum Klingen bringen. Das ist sicher ein wichtiger Dienst an der Verkündigung. Denn die Musik verkündet das Wort Gottes und das Geheimnis der göttlichen Liebe auf ihre eigene Weise. Oft berührt die Musik gerade die Herzen derer, die sich mit dem Glauben schwer tun. Die Musik öffnet die Herzen für das, was das Herz übersteigt. Sie ist ein Fenster zum Himmel.
So wünsche ich Ihnen und der Oekumenischen Philharmonie, daß Sie viele Herzen berühren, ihre Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe, die größer ist als die menschliche, ansprechen und so zum Segen werden für viele."

Benediktinerpater Anselm Grün (2008)


Musiker-Meinungen

"Wenn das Reden von und das Nachdenken über Gott immer wieder an die Grenzen der Sprache stößt, und das Stottern schließlich in Schweigen zur Ruhe kommt, dann mag die Stille eintreten, in der wir für Gott erreichbar sind, dann öffnet sich ein Raum, in dem Klang entstehen kann. Die Sehnsucht, in dieser Weise in einem - gemeinsam mit Gleichgesinnten geschaffenen - Stille-Raum der Klangwerdung Gottes zu lauschen, der Versuch, das Wahrgenommene konkret hörbar zu machen und es so mit anderen zu teilen, anderen mitzuteilen führt fast zwangsläufig zur Gründung einer Oekumenischen Philharmonie."
Sebastian Rentsch, Violoncello – Karlsruhe, freiberufl.


"Dass ein charismatischer Dirigent wie Frank Christian Aranowski ein Orchester zu einer besonderen Leistung führen kann, ist für mich als langjähriges Mitglied der Bamberger Symphoniker eine altbekannte Tatsache. In der Oekumenischen Philharmonie kann ich aber darüberhinaus die ganz neue Erfahrung machen, wie sehr auch die geistliche Verbundenheit im Orchester und das gemeinsame Ziel, Gott zu loben, in beglückender Weise zu beflügeln vermag. Ich bin froh, als Konzertmeister in der Oekumenischen Philharmonie eine Stütze sein zu dürfen. "
Burkhard Browa, Violine  - Bamberger Symphoniker a. D., Konzertmeister der Oekumenischen Philharmonie von 2008 bis 2010


"Ich spiele in der Oekumenischen Philharmonie, weil ich mit jungen Christen gemeinsam musizieren kann, anderen Menschen Freude bringe, Gleichgesinnte treffe, den "säkularen Orchesteralltag" hinter mir lassen kann und neue Glaubensimpulse erhalte. Als Christ und Tonkünstler habe ich hier außerdem die besondere Möglichkeit und Verpflichtung, Menschen durch die Musik mit dem Evangelium bekannt zu machen und für das Reich Gottes zu gewinnen. Da sehe ich einen wichtigen Auftrag. In orientierungsloser Zeit Menschen Orientierung zu geben..."
Markus Gannott, Violine   -  Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt


"Die Idee eines Orchesters, in dem sich engagierte Berufsmusiker unabhängig von ihrer Konfession zusammenfinden, um zum Lobe Gottes ausgewählte Musikwerke einzustudieren, finde ich großartig. Deshalb bin ich sehr froh darüber, mit meinen musikalischen Fähigkeiten und meiner Spielfreude zum Gelingen dieses wunderbaren Projekts mit beizutragen und freue mich besonders über die harmonische musikalische Zusammenarbeit in einer begeisterten und uneigennützigen Atmosphäre. Ich wünsche mir, dass durch den Enthusiasmus der Musiker nicht nur die Liebe zur Musik sondern auch zu Gott spürbar wird und so die Aufführungen der Oekumenischen Philharmonie weiterhin für die Zuhörer zu einem beeindruckenden Erlebnis werden."
Susanne Roggendorf, Fagottistin u. a. in der Westfälischen Kammerphilharmonie und der Jungen Kammerphilharmonie NRW


"Das Musizieren in der Oekumenischen Philharmonie ist für mich etwas Besonderes und Wichtiges, denn ich möchte mit der Musik Gott loben und ehren, den Menschen Freude bereiten und ihnen Gott nahebringen. Christliche Musikwerke und auch zahlreiche andere wertvolle Werke der „Ernsten Musik“ haben eine andere Ausstrahlung und einen anderen Geist, wenn sie von christlichen Musikern dargebracht werden. Deswegen macht es mir sehr viel Freude, bei Konzerten der Oekumenischen Phiharmonie mitwirken zu können."
Katrin Schneider, Violine  -  Erzgebirgische Philharmonie Aue


"Der Glaube an den Gott der Bibel hat mein Leben geprägt. Mit ihm ich habe viel Gutes  erlebt in den Höhen und Tiefen  meines Lebens. Darum ist es mir ein Bedürfnis, diese  Freude in  meiner Musik zum Ausdruck zu bringen. Die Oekumenische Philharmonie besteht überwiegend aus Musikern, welche ähnliche Erfahrungen verbinden.  Gemeinsames  Musizieren bei hohem künstlerischen Niveau ermöglicht somit eine geistlich inspirierte Aussagefähigkeit. Das motiviert sowohl Musiker, als auch Publikum und macht jedes Konzert zu einem besonderen Ereignis. Es ist spannend, in solch einem Orchester zu spielen, und ich freue mich auf weitere Konzertangebote."
Hella Winter, Violine - freiberuflich; ehem. Orchester des Theaters Stralsund